Datei:17I-Brief.jpg

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Rayon I hellblau, Erstabzug mit vollstĂ€ndiger Kreuzeinfassung: Druckstein B2 Type 3 l/u, farbintensiv im typischen ausserordentlich klaren und sauberen Druck, ein breit- bis ĂŒberrandiges LuxusstĂŒck mit fast vollstĂ€ndigen Trennlinien, ideal zentrisch und trotzdem kreuzfrei entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebengesetztem "NIDAU 17 SEP 51" auf kleinformatigem Faltbrief (Fehlstelle rechts unten) an 'WohlerwĂŒrden Hr. RĂŒtimeyer Waisenvater in Ins' mit rĂŒckseitigem Transit Bern vom Folgetag.rnSeit den Forschungen von Dr. Munk in den 1940er Jahren ist bekannt, dass der Urstein des Blaudrucks der Rayon I die komplette Kreuzeinfassung enthielt. Nach dem Umdruck wurden diese Kreuzeinfassungen auf dem Druckstein mit der Hand weggeschabt, was bei unzureichender Entfernung zu teilweise vorhandenen Kreuzeinfassungen fĂŒhrte. Nur beim Stein B2 in seinem ersten und sauberen Zustand gelangten einzelne Bogen als ErstabzĂŒge mit vollstĂ€ndigen, noch nicht entfernten Kreuzeinfassungen von August 1851 an in den Postverkehr. Eine der grössten Seltenheiten der schweizerischen Philatelie, von der Grand nur zwölf Marken und zwei Briefe kennt, SchĂ€fer - Frankaturen Durheim beschreibt zwölf lose Marken und den vorliegenden Brief. Der zweite Brief mit einer Rayon I hellblau mit KE stammte aus der Sammlung Dr. Leemann Arlesheim, die von Ernst MĂŒller Basel in der SBZ 12/1970 angeboten wurde. Aus den Jahren zuvor und seither hat der Beschreiber keine Spur von diesem StĂŒck mehr gefunden, weder in den PrĂŒfarchiven von Hans Hunziker und Emil Rellstab, noch in der Corinphila Kartei-Registratur, so dass dieser zweite Brief aus der Sammlung Dr. Leemann aus heutiger Sicht zumindest als "zweifelhaft" beurteilt wurden muss. Da die Verwendung der Rayon I mit KE im August 1851 und der Beginn des Rautenobligatoriums im September 1851 nahe beieinander liegen, zeigen nahezu alle Marken eine Entwertung mit einer eidg. Raute in Schwarz. Der vorliegende Brief ist aller Wahrscheinlichkeit nach unikal und zugleich von einer aussergewöhnlichen AttraktivitĂ€t, die die Kreuzeinfassung die Einfassung ideal sichtbar lĂ€sst. Wie schon Fritz Moser schrieb "ein PrunkstĂŒck dieser grössten Schweiz-Seltenheit" und somit eine RaritĂ€t fĂŒr die ganz grosse Durheim- oder Altschweiz-Sammlung.

Signiert

  • Giulio Bolaffi;

Atteste

  • Moser (1957),
  • Alberto Diena (1957),
  • Rellstab (1989)


  • SBK = CHF 550'000.

Provenienz:

  • Zentralstelle fĂŒr Bildprojektion St. Gallen (undatiert, ca. 1920/1940);

Sammlung Caspary,

  • H.R. Harmer New York Sale 11 (18. Nov. 1957), Los 231;

Sammlung Pedemonte,

  • 81. Corinphila-Auktion (MĂ€rz 1990), Los 1.

Sammlung Erivan Haup

  • Corinphila 2019.12 Ausruf 250'000.- Erlös: 310'000.-

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