Datei:SiHe-Winterthur-Alexandrien-187507017.jpg

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SiHe-Winterthur-Alexandrien-187507017.jpg(600 × 357 Pixel, Dateigrösse: 35 KB, MIME-Typ: image/jpeg)
Rückseite
Attest

1862/75, 1 Fr. golden, Einzelstück und zwei waagerechte Paare auf Leinenbrief, DB "WINTERTHUR 13/VII/75" und L1 "PP" über Italien nach Alexandrien/Ägypten. Rs. Transit-K1 "BRINDISI" und Ankunftsstempel des italienischen Postamtes von "ALESSANDRIA". Ein außerordentlicher Luxus-Brief mit einmaliger, reiner Mehrfach-Frankatur des Höchstwertes. 5 Fr.-Frankatur über Frankreich gemäss speziellem UPU-Tarif für Frankreich nach Übersee vom 1.7.1875, 1 Fr. pro 7,5 gr. Der ursprüngliche Leitvermerk "Via Marseille" wurde jedoch geändert in "via Naples", wohl der schnelleren Verbindung wegen und der Brief ging über Brindisi an das italienische Postamt in Alexandrien. SBK 36.


Hinweis über Manipulation Der hier abgebildete Brief lässt deutlich erkennen, dass eine Marke in der oberen Reihe rechts fehlt. Der Brief wurde früher schon mehrfach von Experten untersucht und deutlich konnte festgestellt werden, dass eine Marke amputiert wurde oder abgefallen war. Der Stempel rechts, übergehend auf den Brief, nachgezeichnet ist und die Frankatur daher nicht original 5 Fr betrug sondern höherwertig war.

Je nach Tarifanwendung sind folgende Möglichkeiten möglich.

  • Erklärung bei Anwendung UPU Tarif:

Leider kann man nicht wissen ob Fr. 1.- , oder 50 Rp. oder 25 Rp. Der Brief zunächst über Marseille ausgewiesen, wurde am Postschalter "via Naples" notiert. Der Grund war ziemlich sicher, daß man den Aufgeber darüber in Kenntnis setzte, daß am 13. VII. 1875 die Leitung über Neapel wesentlich günstiger ist, da Italien und Ägypten schon UPU-Mitglied waren. Frankreich trat erst am 1.Jan.1876 ein. Zu der Zeit war die Gewichtsprogression über Frankreich noch 10 Gramm. Über Italien aber 15 Gramm. Die notwendige Gewichtsangabe fehlt (vermutlich ausradiert aus Unkenntniss), ebenso wie man offensichtlich versucht hat den Leitvermerk "via Naples" wegzuradieren. Es ist kaum ersichtlich. Zu früherer Zeit hat man das alles als unschön empfunden und hatte keinerlei Gespür für das Ganzstück mit allem was dazu gehört. Bei 15 Gramm Gewicht zu Grunde gelegt, wäre der Brief über Neapel entweder 315 Gramm schwer und mit Fr.5.25 frankiert gewesen, oder 330 Gramm mit Fr.5.50 oder 360 Gramm mit Fr. 6.- !

  • Erklärung bei Anwendung des Frankreich Tarif:

Leider kann man nicht wissen ob Fr. 1.- , oder 40 Rp. oder 10 Rp. Der Brief zunächst über Marseille ausgewiesen, wurde am Postschalter "via Naples" notiert. Der Grund war ziemlich sicher, daß man den Aufgeber darüber in Kenntnis setzte, daß am 13. VII. 1875 die Leitung über Neapel wesentlich günstiger ist, da Italien und Ägypten schon UPU-Mitglied waren. Frankreich trat erst am 1.Jan.1876 ein. Zu der Zeit war die Gewichtsprogression über Frankreich noch 10 Gramm. Über Italien aber 15 Gramm. Die notwendige Gewichtsangabe fehlt (vermutlich ausradiert aus Unkenntniss), ebenso wie man offensichtlich versucht hat den Leitvermerk "via Naples" wegzuradieren. Es ist kaum ersichtlich. Zu früherer Zeit hat man das alles als unschön empfunden und hatte keinerlei Gespür für das Ganzstück mit allem was dazu gehört. Bei 10 Gramm Gewicht zu Grunde gelegt, wäre der Brief über Neapel entweder 170 Gramm schwer und mit Fr.5.10 frankiert gewesen, oder 180 Gramm mit Fr.5.40 oder 360 Gramm mit Fr. 6.- !

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