Sammlungen

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Als Sammlung kann alles das betrachtet werden was ein Philatelist an Material fĂŒr sich zusammentrĂ€gt. Wenn er diese noch speziell Aufbereitet und mit Text versieht weil er diese an einer Wettbewerbs-Ausstellung prĂ€sentieren möchte, dann hat man eine Austellungssammlung.

Generell ist es sinnvol seine Sammlung so zusammenzustellen, das man auch jederzeit Up to Date ist was einem noch fehlt. Sammelt man ein bestimtes Gebiet von Marken, dann spricht an bald von einer Spezialsammlung, oder man sammelt Belege wie: Drucksachen, Postkarten, Briefe, Nachnahmen, Wertbriefe, Gerichtsurkunden, Paketfrankaturen usw, gerade bei Belegen lÀsst sich dann unterscheiden nach Einzelfrankaturen, Mehrfachfrankaturen, Mischfrankaturen, Inlandfrankaturen,Auslandfrankaturen usw. Des weiteren kann man sich als Stempelsammler betÀtigen und von seinem Sammelgebiet die einzelnen Stempel die zur Zeit der Verausgabten gesammelten Marke (Marken) Aktuell waren, zusammentragen.

Es wird das gesammelt was einem gefĂ€llt, es mĂŒssen aber auch noch andere Punkte beachtet werden. So ist es leider nicht immer ganz unerheblich, wenn man sich auf eine Ausstellung vorberietet, was und wie man es sammelt, um auch eine gerechte PrĂ€mierung an einer Ausstellung zu erhalten. Nicht jeder sieht es mit gleichen Augen und bewertet nach ganz anderen Kriterien. Doch mit etwas geschick und fleissarbeit kann man gerade bei Ausstellungssammlungen in der ammlungsbeschreibung welche den Experten vorgelegt werden sollte, auf die spezialitĂ€ten aus der Sammlung hinweisen. Und wie es so spielt in unserer Welt, was alle haben wollen ist meist sehr teuer.

Stellen Sie sich vor, es giebt weit seltenere Briefmarken als die Baslertaube, aber diese sind eben so berĂŒhmt. Und was nicht berĂŒhmt ist wird nicht begehrt, und was nicht begehrt wird ist meist auch nicht teuer. Also muss man heute als junger Philatelist, ein gute GespĂŒhr haben, was man sammeln soll. Also, gehe ich immer nach dem Motto, sammle was gefĂ€llt und was in deinem Budgetramen liegt. Beachte hieruzu, dass es in einer Altschweizsammlung nicht reicht, einfach eine Baslertaube zu haben, diese muss auch noch schön sein. Und wenn es was ganz besonderes sein soll, dann versucht man eine der wenigen Mehrfachfrankaturen der Baslertaube zu ergattern, vorausgesetzt, das Budget reicht aus. FĂŒr eine Mehrfachfrankatur der Baslertaube sind locker 5-6 stellige schweizer FrankenbetrĂ€ge zu berappen.

Ist man neu auf diesem Gebiet, verhĂ€lt man sich wie fast jeder Markensammler. Man will eine möglichst komplette Heimatsammlung aufbauen. Dies kann man innert kĂŒrzester Zeit erreichen, je nach Budget. Und was ist danach? Viel interessanter ist es jedoch nur ein bestimmtes Gebiet zu sammeln, oder aber nur eien Zeitperiode mit Abstempelung eines bestimmten Gebietes. Auch kann man einfach nur ein Zeitramen mit den verchiedenen Stempeln zu diesr Zeit festlegen und hier dann besonders schöne StĂŒcke zusammentragen. Sowas macht viel mehr Spass und dauert Jahre an, bis man eine ahnsehnliche Sammlung zusammengetragen hat. SelbstversĂ€ndlich gibt es auch auf diesem Gebiet die spekulativen Sammler, welche die Briefmarken als Wertanlage betrachten. Dies ist sicher auch eine der Varianten wie mein sein Geld Anlegen kann. Doch Wertsteigerungen und Wertzerfall ist GlĂŒcksache. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass nur ausgesuchte schöne und seltene StĂŒcke, auch wirklich eine Wertsteigerung erfahren haben. Kommt hinzu dass durch Online AuktionshĂ€user wie Ricardo und ebay die Preise fĂŒr normale StĂŒcke massiv ins Wanken geraten sind. Der erzielte Preis im Auktionshaus hat meist nichts mehr mit dem Katalogwert zu tun. Doch muss man auch wissen, dass der Katalogwert lediglich die Verkaufspreisliste fĂŒr einen HĂ€ndler darstellt. Übliche Handelspreise sind bei normalen StĂŒcken bei ca: 20-35% des Katalogwertes. Dies waren dann frĂŒher auch in etwa die Einkaufspreise der HĂ€ndler.

- UPU1924
- Strubeli Sammlung
- Sitzende Helvetia
- Abarten Sammlung
- Rayon Frankaturen