Bearbeiten von «Datei:SiHe-Liverpool-Genf-18660418.JPG»
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Tarif ab 1.10.1865 | Tarif ab 1.10.1865 | ||
− | Porto 50Rp. für einfachen Brief bis 7.5 Gr. über Frankreich nach | + | Porto 50Rp. für einfachen Brief bis 7.5 Gr. über Frankreich nach London mit Tarifverdoppelung für Charge macht das 1.- Fr für einfachen Brief. |
Der Brief wäre demnach in der 42 Gewichtsklasse bei 7.5 Gr. macht das 307.5 - 315 Gr. | Der Brief wäre demnach in der 42 Gewichtsklasse bei 7.5 Gr. macht das 307.5 - 315 Gr. | ||
Über dem Vornamen, rechts vom Charge Stempel ist das Gewicht angegeben mit 360 Gramm Im Charge Stempel ist das Gewicht jedoch klar mit 359.6 Gramm bestimmt. | Über dem Vornamen, rechts vom Charge Stempel ist das Gewicht angegeben mit 360 Gramm Im Charge Stempel ist das Gewicht jedoch klar mit 359.6 Gramm bestimmt. | ||
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Wir gingen bisher davon aus, dass Briefe über 250 Gramm von der Fahrpost befördert wurden, so jedenfalls steht es im Tarifhandbuch und ich auch nachzulesen im Buch „Über die Frankaturen der sitzenden Helvetia gezähnt“ Seite 33 unter Taxtabelle erster Satz. | Wir gingen bisher davon aus, dass Briefe über 250 Gramm von der Fahrpost befördert wurden, so jedenfalls steht es im Tarifhandbuch und ich auch nachzulesen im Buch „Über die Frankaturen der sitzenden Helvetia gezähnt“ Seite 33 unter Taxtabelle erster Satz. | ||
− | + | Nun galt diese Gewichtsbeschränkung aber nur für das Inland. Für Auslandpost galt diese nicht. In den Tarifbestimmungen ist zu lesen dass Gewichtsbeschränkungen nach der Auslanddestination gerichtet werden. | |
− | Für Auslandpost | ||
− | In den Tarifbestimmungen ist | ||
− | Wir fragten daher kurzerhand den Englandspezialisten Herr Karl Louis, Geschäftsführer des Auktionshauses Corinphila. Seine Abklärungen ergaben, dass es in England eine Gewichtsbeschränkung nur bis 1847 gab und diese beschränkte sich damals auf ein Maximalgewicht von 16 Unzen (1 Unze = 28 Gramm), danach gab es für vorausbezahlte Briefe keine Gewichtsobergrenze mehr. | + | Wir fragten daher kurzerhand den Englandspezialisten Herr Karl Louis, Geschäftsführer des Auktionshauses Corinphila. Seine Abklärungen ergaben, dass es in England eine Gewichtsbeschränkung nur bis 1847 gab und diese beschränkte sich damals auf ein Maximalgewicht von 16 Unzen (1 Unze = 28 Gramm), danach gab es für vorausbezahlte Briefe keine Gewichtsobergrenze mehr. |
− | Für unbezahlte Briefe gab es zumindest bis 1850 eine Gewichtsobergrenze von 4 Unzen. | + | Für unbezahlte Briefe gab es zumindest bis 1850 eine Gewichtsobergrenze von 4 Unzen. |
− | + | Eine Packetpost wurde in England erst am 1. August 1883 eingeführt. | |
− | Somit ist klar, diese Frankatur | + | Somit ist klar, diese Frankatur aus , nach Lomdon ist die bisher grösste bekannte Frankatur in dreierlei Hinsicht. |
- Die grösste Frankatur mit 42 Marken | - Die grösste Frankatur mit 42 Marken | ||
− | - Die höchste Brieffrankatur mit 48 Fr | + | - Die höchste Brieffrankatur mit 48 Fr (6 Fr, fehlen) |
− | - | + | - Es ist die derzeit höchste bekannte Gewichtsstufe als Brieftarif aus dieser Zeit. |
Attest | Attest |