Bearbeiten von «Silvain Wyler»

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[[Image:SWyler2013.jpg|thumb|250px|Silvain Wyler im Dezember 2013.]]
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[[Image:SilvainWyler-Todesanzeige.png|thumb|400px|Todesanzeige der Familie 14.11.2014 NZZ und Tagi.]]
[[Image:SilvainWyler-Todesanzeige.png|thumb|300px|Todesanzeige der Familie 14.11.2014 NZZ und Tagi.]]
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[[Image:Silvain.png|thumb|400px|Todesanzeige des Stiftungsrats 14.11.2014 NZZ und Tagi.]]
[[Image:Silvain.png|thumb|300px|Todesanzeige des Stiftungsrats 14.11.2014 NZZ.]]
 
  
[[Silvain Wyler]] (4.7.1927-4.11.2014) war über ein halbes Jahrhundert [[Briefmarkensammler]]. Das Interesse an den [[Briefmarken]] wird bereits im Vorschulalter geweckt. Während der Schulzeit ist der Pausenhof der Schule Mittelpunkt für Tausch, Kauf und Verkauf mit den anderen Schülern. Nur vor dem Schulabschluss und in den Lernjahren ruht die [[Philatelie]] für einige Zeit.
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'''Millionensammlungen'''. Eine kostbare Sammlung mit Schweizer Raritäten besitzt der Israeli Joseph Hackmey. Ihm gehört auch die mit 348 000 Franken teuerste Schweizer Marke – die hellblaue Rayon I mit vollständiger Kreuz­einfassung. Der Amerikaner Bill Gross, Gründer der ­Anlagefirma Pimco, hat sich die ­bekannte Sammlung der Thurgauer Textilfamilie Anderegg für rund zehn Millionen Franken ­zugelegt. Der Norweger Jo Kvernberg ersteigerte 2010 mehrere exklusive Stücke der Ticino-Sammlung. Bedeutende Sammlungen aus der Schweiz besitzen ferner Erivan Haub, Chef der Tengelmann-Gruppe, und der Exilschweizer Hugo Göggel. Der ''Rapperswiler Markenhändler'' '''Silvain Wyler''' lässt derzeit seine Sammlung «Seebueb» in Tranchen versteigern und den Millionenerlös einem Kinderhilfswerk in Israel zukommen.
 
 
Während einer Krankheit, die ihn eine ganze Weile an das Haus fesselt, intensiviert [[Silvain Wyler]] die Sammeltätigkeit wieder. Zunächst entdeckt er die Faszination der [[Briefe]], [[Marken]] und [[Stempel]], die in seiner Heimatstadt Rapperswil verwendet wurden. Als die [[Heimatsammlung]] an [[philatelistische Grenzen]] stösst und weitere Stücke kaum noch gefunden oder erworben werden können, entschliesst sich [[Silvain Wyler]] die [[Briefmarken]] seines Heimatlandes Schweiz zu sammeln. [[Kantonal-Ausgaben]], [[Bundesmarken]], [[Strubel]] und [[Sitzende Helvetia]] gezähnt lassen ihn fortan nicht mehr los.
 
 
 
Über viele Jahre entsteht eine der bedeutendsten heute existierenden [[Briefmarken-Sammlungen]] des Gebietes Altschweiz. Unter dem Pseudonym „[[Seebueb | Seebub]]“ wird die [[Alt-Schweiz]] Kollektion international vielfach prämiert.
 
 
 
Vom Publikum bestaunt und von der Jury hoch bewertet erhält „[[Seebueb | Seebub]]“ auf der IBRA in Nürnberg 1999 den Grand Prix International.
 
 
 
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der Philatelie wird der Sammler auf die [[Briefmarken]] Österreichs aufmerksam. Speziell die Ausgaben des Kaiserreiches üben eine grosse Faszination aus. Dazu kommt die Zeit der politischen Veränderungen in Europa, die sich in den [[Markenausgaben]] Österreichs, der Gebiete Lombardei und Venetien sowie Ungarn zeitgleich widerspiegeln: Unterschiedliche Währungen in den österreichischen Gebieten, Währungsreformen, Anschluss der italienischen Gebiete Lombardei und Venetien an das sich formierende Italien und schliesslich die Autonomie Ungarns mit eigenen [[Briefmarken]]. Die Kollektion „Kaiserreich Österreich“ wird zum philatelistischen Geschichtsbuch.
 
 
 
Überhaupt bekommen die postgeschichtlichen Aspekte in der [[Philatelie]] für [[Silvain Wyler]] im Laufe der Zeit eine immer grössere Bedeutung. Nicht nur bei seiner Sammlung „[[Kaiserreich Österreich]]“, sondern auch bei verschiedenen anderen Kollektionen. Neben der traditionellen Sammlung [[Alt-Schweiz]] entsteht eine Kollektion „[[Destinationen|Brief-Destinationen]]“ mit einem Schwerpunkt aus der Zeit vor der Gründung des Weltpostvereins 1875. Nicht nur die in das Ausland mit Schweizer [[Briefmarken]] frankierten [[Briefe]] finden sein Interesse. Auch die sogenannte „[[incoming mail]]“, also [[Briefe]] aus aller Welt in die Schweiz gelaufen, werden ein wichtiger Teil der Kollektion.
 
 
 
Eine ähnliche postgeschichtliche [[Sammlung]] „incoming and foreign mail“ hat [[Silvain Wyler]] von Frankreich aufgebaut, dazu noch eine Kollektion „Auslandsfrankaturen der Altdeutschen Staaten“.
 
 
 
[[Silvain Wyler]] ist längjähriges Mitglied der [[schweizerischen Vereinigung für Postgeschichte]], seit einigen Jahren Mitglied im [[Collectors Club]], New York. Darüber hinaus ist er der [[Philatelie]] in der Schweiz durch Mitgliedschaften in mehreren Vereinen verbunden.
 
 
 
 
 
'''Millionensammlungen'''
 
 
 
* Der Amerikaner [[Bill Gross]], ''Gründer der ­Anlagefirma Pimco'', hat sich die ­bekannte Sammlung der Thurgauer Textilfamilie Anderegg für rund zehn Millionen Franken ­zugelegt.  
 
* Eine kostbare Sammlung mit Schweizer Raritäten besitzt der Israeli [[Joseph Hackmey]]. Ihm gehört auch die mit 348 000 Franken teuerste Schweizer Marke – die hellblaue Rayon I mit vollständiger Kreuz­einfassung.
 
* Der Norweger [[Jo Kvernberg]] ersteigerte 2010 mehrere exklusive Stücke der Ticino-Sammlung.  
 
* Eine bedeutende Sammlung aus der Schweiz besitzt [[Erivan Haub]], Chef der Tengelmann-Gruppe.
 
* Eine bedeutende Sammlung aus der Schweiz besitzt der Exilschweizer [[Hugo Göggel]].
 
* Der Rapperswiler Markenhändler [[Silvain Wyler]] lässt derzeit seine Sammlung «[[Seebueb]]» in Tranchen versteigern und den Millionenerlös einem Kinderhilfswerk in Israel zukommen.
 
  
 
[[Kategorie:Personen]]
 
[[Kategorie:Personen]]
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