Fahrpost: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Art. 45 Gegenstände der Fahrpost (Fahrpoststücke) sind: | ||
+ | <br>a) Alle Gewichtsstücke (Waaren, Pakete etc.) mit oder ohne angegebenen Werth, | ||
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+ | Alle einzuschreibenden Fahrpoststücke sind den betreffenden Bureaux an die mit | ||
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+ | gegen eine Gebühr von 5 Rappen einen Aufgabschein auszustellen haben. In dem | ||
+ | Scheine ist die Adresse der Rufgeber und der Werth des Stückes anzugeben, und, | ||
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== Reglement und Tarif vom 1.Januar 1852 == | == Reglement und Tarif vom 1.Januar 1852 == |
Version vom 16. Mai 2012, 19:09 Uhr
Fahrpost, so wurde früher die Packetpost genannt. Ein weiterer Zusatzdienst der Fahrpost waren die Nachnahmebriefe ab 50.- sFr. diese mussten von der Fahrpost eingenommen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Reglement und Tarif vom 1.Oktober 1849
- 2 Reglement und Tarif vom 1.Januar 1852
- 3 Reglement und Tarif vom 1.Januar 1858
- 4 Reglement und Tarif vom 1.Februar 1860
- 5 Reglement und Tarif vom 16.Juni 1862
- 6 Reglement und Tarif ab 1.Januar 1870
- 7 Reglement und Tarif ab 1.September 1876
- 8 Reglement und Tarif ab 1.Oktober 1884
- 9 Reglement und Tarif ab 1.Juli 1893
- 10 Reglement und Tarif ab 1.März 1898
Reglement und Tarif vom 1.Oktober 1849
Im Dienstreglement vom 17. Herbstmonat 1849 heisst es:
Abschnitt 3
Briefe
Gegenstände der Briefpost
Art. 23 Gegenstände der Briefpost sind:
a) Briefe ohne Wert
b) Rekommandierte (chargierte) Briefe
c) Briefe mit Postnachnahme bis Fr. 20.-
Abschnitt 4
Pakete und Geldsendungen (Fahrpoststücke)
Art. 45 Gegenstände der Fahrpost (Fahrpoststücke) sind:
a) Alle Gewichtsstücke (Waaren, Pakete etc.) mit oder ohne angegebenen Werth,
insofern sie den Transportvorschriften entsprechen.
b) Alle Sendungen von Geldern, Papiervaloren und sonstige Gegenstände von in
Zahlen angegebenem Werthe.
Art. 47 Aufgabe.
Alle einzuschreibenden Fahrpoststücke sind den betreffenden Bureaux an die mit
der Annahme betrauten Beamten abzugeben, welche auf Verlangen des Rufgebers
gegen eine Gebühr von 5 Rappen einen Aufgabschein auszustellen haben. In dem
Scheine ist die Adresse der Rufgeber und der Werth des Stückes anzugeben, und,
falls kein Werth deklarirt worden, die Bemerkung beizufügen: "ohne Werthangabe".
Reglement und Tarif vom 1.Januar 1852
Reglement und Tarif vom 1.Januar 1858
Reglement und Tarif vom 1.Februar 1860
Reglement und Tarif vom 16.Juni 1862
Reglement und Tarif ab 1.Januar 1870
Reglement und Tarif ab 1.September 1876
Reglement und Tarif ab 1.Oktober 1884
Reglement und Tarif ab 1.Juli 1893