Die «kleinen Rauten von Neuenburg»: Unterschied zwischen den Versionen
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− | gleichartige Stempel, die sich auf einem vierten, kürzlich | + | aufgetauchten Brief finden (Abb.), weisen eine Länge von 19 mm auf. Man darf wohl annehmen, dass diese Massunterschiede auf verschieden starken Stempel- Farbauftrag oder etwas «schrägen» Aufdruck des Stempels |
− | aufgetauchten Brief finden (Abb.), weisen eine Länge | + | zurückzuführen sind. Mit anderen Worten: wir glauben, dass es sich bei der Raute «von Couvet» um den gleichen Stempel handelt, der schon vor fünf Jahren beschrieben worden ist. |
− | von 19 mm auf. Man darf wohl annehmen, dass diese | + | Dafür sprechen im wesentlichen die gleichen Tatsachen, welche auch bei der ändern «kleinen |
− | Massunterschiede auf verschieden starken Stempel- | + | Raute von Neuenburg» (8-linig, ca. 16 mm lang, ähnlich (AW3045) als einzige «Gemeinsamkeit» ins Auge stachen: |
− | Farbauftrag oder etwas «schrägen» Aufdruck des Stempels | + | dort trägt der Grossteil der bis heute bekannt gewordenen ca. eineinhalb Dutzend Belege rückseitig dem |
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− | dass es sich bei der Raute «von Couvet» um den | + | gestempelt worden; der vierte, der in umgekehrter Richtung reiste, trägt rückseitig keinen solchen Stempel. |
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− | Raute von Neuenburg» (8-linig, ca. 16 mm lang, ähnlich | + | weniger genau genommen haben... Abschliessend möchten wir bezüglich der Verwendung dieser Rauten die in der BBZ Nr. 4-77 auf Seite 68 gemachten Schlussfolgerungen aufrecht erhalten: mit grösster Wahrscheinlichkeit waren diese Stempel während einiger Jahre im Postwagen Bern-Pontarlier im Gebrauch; man könnte sie eigentlich als «stumme Bahnpoststempel » bezeichnen... Was meinen die Bahnpost-Spezialisten dazu? |
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== Referenzen == | == Referenzen == |
Aktuelle Version vom 20. September 2015, 16:42 Uhr
Immer wieder Artikel, die von der Entdeckung kleiner
Rauten berichten, welche anscheinend im Kanton Neuenburg
zur Annullierung irrtümlich angebrachter Postvermerke
(meist PD- oder PP-Stempel) auf Briefen gedient
haben.
Als neuester «Fund» wird auf Seite 108 ff. der BBZ Nr. 7/8 81 eine ovale Raute vorgestellt und - dem Titel des Aufsatzes nach zu schliessen - Gouvet zugeschrieben.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um eine irrige Annahme.
In der BBZ Nr. 4-77 (Seite 68 ff.) sind zwei Briete abgebildet, die unter anderem eine 11-linige ovale Raute von «ca. 19,5 mm Länge» tragen. Zwei gleichartige Stempel, die sich auf einem vierten, kürzlich aufgetauchten Brief finden (Abb.), weisen eine Länge von 19 mm auf. Man darf wohl annehmen, dass diese Massunterschiede auf verschieden starken Stempel- Farbauftrag oder etwas «schrägen» Aufdruck des Stempels zurückzuführen sind. Mit anderen Worten: wir glauben, dass es sich bei der Raute «von Couvet» um den gleichen Stempel handelt, der schon vor fünf Jahren beschrieben worden ist. Dafür sprechen im wesentlichen die gleichen Tatsachen, welche auch bei der ändern «kleinen Raute von Neuenburg» (8-linig, ca. 16 mm lang, ähnlich (AW3045) als einzige «Gemeinsamkeit» ins Auge stachen: dort trägt der Grossteil der bis heute bekannt gewordenen ca. eineinhalb Dutzend Belege rückseitig dem Ambulant-Stempel «Bern-Pontarlier», hier sind drei der vier vorliegenden Briefe im Postwagen Bern-Pontarlier gestempelt worden; der vierte, der in umgekehrter Richtung reiste, trägt rückseitig keinen solchen Stempel. Beide zur Diskussion stehenden Rauten befinden sich auf Belegen aus den verschiedensten Gebieten der Schweiz; wenn auch aus dem Kanton Neuenburg eine gewisse Häufung nicht zu leugnen ist, so lässt das höchstens darauf schliessen, dass es die dortigen Postbeamten bei der Behandlung von Briefschaften Richtung Frankreich etwas weniger genau genommen haben... Abschliessend möchten wir bezüglich der Verwendung dieser Rauten die in der BBZ Nr. 4-77 auf Seite 68 gemachten Schlussfolgerungen aufrecht erhalten: mit grösster Wahrscheinlichkeit waren diese Stempel während einiger Jahre im Postwagen Bern-Pontarlier im Gebrauch; man könnte sie eigentlich als «stumme Bahnpoststempel » bezeichnen... Was meinen die Bahnpost-Spezialisten dazu?
Referenzen[Bearbeiten]
- Publikation von Felix Winterstein (April 1981)