Einleitung
Die Verwendung von Korrespondenzkarten, wie die Postkarten genannt wurden, basiert auf dem Bundesbeschluss vom 23.7.1870.
Es dauert jedoch eine Weile bis der Postkartentarif auch im Ausland anerkannt wurde.
Zu sehen ist dies an den Postkartenbelegen, welche als Frankierung noch das Briefporto tragen.
Des weiteren wurden im Laufe der Zeit immer wieder TarifspezialitĂ€ten erlaubt. Dies ist meist auf spezielle Abmachung mit den AuslĂ€ndischen Poststellen zurĂŒckzufĂŒhren.
So gab es eine PortoraritĂ€t nach Alexandrien, und Belgien, wo es einen reduzierten Tarif fĂŒr Postkarte von 15 Rp gab. Statt dem ĂŒblichen Brieftarif von 25 Rp.
Land GĂŒltig von bis Bemerkung
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Aegypten 00.00.0000 - 00.00.0000 nur an Ăsterreichische PostĂ€mter in Agypten
USA 00.00.0000 - 00.00.0000 ab 1.5.1874 PK nach USA 10 Rp.
Belgien 00.00.0000 - 00.00.0000
Postkarte Inland Porti
Charge Postkarte Inland
ChargegebĂŒhr wie Postkartenporto, gĂŒltig vom 1.10.1870-31.8.1871
sitzende Helvetia
Charge Inland
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Seltene Porti
15 Rp Charge Postkarte Inland
Ab 1.9.1871 bis 31.8.1875, ChargegebĂŒhr von 10Rp.
sitzende Helvetia
Charge Inland
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9. UngenĂŒgend frankierte Charge PK, da bereits der neue Tarif galt..
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20 Cts. Charge Postkarte Inland
ChargegebĂŒhr von 20 Rp. bei Postkarten. Tarif ab September 1876
sitzende Helvetia
Charge Inland
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Postkarte Ausland Porti
Ausland Porti als Brieftarif
Die ab 1.10.1870 verausgabten Postkarten waren ins Ausland nicht sofort zugelassen. In den Anfangszeiten mussten die Postkarten zum Brieftarif frankiert werden.
- DĂPV (Deutsch Ăsterreichischen Post Verein) ab 1871 als Postgut zugelassen, mussten aber bis zum 31.12.1872 wie Briefe frankiert werden
- Frankreich erst 1876 im Weltpostverein beigetreten, akzeptierte bis zum Waffenstillstand 2.2.1871 keinen verbilligten Postkartentarife. Ab dem 3.2.1871 waren PK zum reduzierten Tarif möglich.
sitzende Helvetia
Ausland mit Brieftarif
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1. Briefposttarif auf Postkarte, weil Deustchland den Postkartentarif noch nicht anerkannte.
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6. Brieftarif im Grenzrayon. Sehr seltene Verwendung .
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sitzende Helvetia
25Rp Oesterreich
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1. vor dem 1.1.1873 akzeptierte Ăsterreich auch fĂŒr Karten nur Briefporto von 25 C .
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sitzende Helvetia
30Rp Italien
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sitzende Helvetia
40Rp DĂ€nemark
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1. Korrespondenzkarte aus Montreux 26.4.1873 in das Königreich DÀnemark mit Brieffrankatur.
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sitzende Helvetia Frankreich
30Rp Porto
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1. Frankreich erst ab dem 1. Januar 1876 im Weltpostverein. Daher waren im Postverkehr zwischen beiden LĂ€ndern weiterhin die bilateralen VertrĂ€ge gĂŒltig, die fĂŒr Postkarten eine Frankatur im Brieftarif von 30 Rp. vorsahen .
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2. Frankreich erst ab dem 1. Januar 1876 im Weltpostverein. Daher waren im Postverkehr zwischen beiden LĂ€ndern weiterhin die bilateralen VertrĂ€ge gĂŒltig, die fĂŒr Postkarten eine Frankatur im Brieftarif von 30 Rp. vorsahen.
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3. Frankreich erst ab dem 1. Januar 1876 im Weltpostverein. Daher waren im Postverkehr zwischen beiden LĂ€ndern weiterhin die bilateralen VertrĂ€ge gĂŒltig, die fĂŒr Postkarten eine Frankatur im Brieftarif von 30 Rp. vorsahen.
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sitzende Helvetia
Ausland ungenĂŒgend frankiert da Brieftarif
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15.6.1875 Postkarte wurde vor den UPU-VertrÀgen als unterfrankierter Brief (notwendiges Porto: 50 Rp.) behandelt. Angerechnet 10 Rp Frankatur, blieben 40Cts zum Einzug beim EmpfÀnger.
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19.10.1875 Postkarte wurde vor den UPU-VertrÀgen als unterfrankierter Brief (notwendiges Porto: 50 Rp.) behandelt. Angerechnet 10 Rp Frankatur, blieben 40Cts zum Einzug beim EmpfÀnger.
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22.3.1875 Postkarte wurde vor den UPU-VertrÀgen als unterfrankierter Brief (notwendiges Porto: 50 Rp.) behandelt. Angerechnet 10 Rp Frankatur, blieben 40Cts zum Einzug beim EmpfÀnger.
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26.2.1871 Nicht Anerkannte Portofreiheit (Internierten Post aus der Schweiz), nach Frankreich.
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15 Rp Postkarte Ausland
Aegypten
Laut amtlicher Mitteilung v. Aug 1874 war eine reduzierte Taxe von 15 Cts. nur nach TĂŒrkei, RumĂ€nien, Alexandrien und Belgien möglich. Ab 1.7.1875 waren nur noch 10 Cts erforderlich.
Bekannt ist dieser Tarif auch in die USA.
Aufgrund einer Vereinbarung mit der Ăsterreichischen Postverwaltung konnten ab 1 Februar 1873 Korrespondenzkarten ( bei Leitung ĂŒber Ăsterreich ) nach Alexandrien (Ăsterreichisches PostbĂŒro) versandt werden. Die moderierte Taxe hierfĂŒr war 15 Cts. und hatte GĂŒltigkeit bis 30.6.1675.
Die bisher hier abgebildeten Postkarten dokumentieren diese GebĂŒhr und stammen alle aus Korrrespondenzen an Huldrich Speissegger .
Bekannt mit diesem moderierten Porto sind bisher nicht mehr als 10 Belege.
sitzende Helvetia
15 Rp Auslandpostkarten Aegypten
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3. Basel 2.7.1874 nach Alexandrien.
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Belgien
Von den 15 Rp Postkarten nach BrĂŒssel sind bis heute ca: 10 Belege registriert.
sitzende Helvetia
15 Rp Auslandpostkarten Belgien
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1. Schaffhausen 12.12.1874 nach Gand / Belgien
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