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Januar 2023

Unerlaubte und daher austaxierte halbierung einer 20 Rp. Sitzenden Helvetia gezÀhnt. Der Brief lief als unfnrakierter Brief zu 15 Rp. welche der EmpfÀnger zu zahlen hatte.

Das Porto von 10 Rp. wurde durch eine halbierte 20 Rp. Marke der Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt beglichen. Die Postanweisung No 68 vom 7.8.1862 "zur Ausgabe neuer Frankomarken" untersagte in Artikel 7 die Verwendung halbierter Marken ausschliesslich. Das war auch schon zur Strubel Zeit so, nur weil das Porto von 3 Rp. fĂŒr Drucksachen nach Italien welches ab Juni 1862 angewendet wurde, nicht durch eine Marke gedeckt werden konnte, musste man eine Ausnahmebewilligung zur Halbierung der 2 Rp. Strubel Marken machen, bis die 3 Rp. Marken der neuen Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt ab 1. Okt.1862 zur VerfĂŒgung standen. Die 3 Rappen Marke hatte dann noch VerspĂ€tung, was fĂŒr den Sammler ein GlĂŒck war, denn die Ausnahmebewilligung verlĂ€ngerte sich bis die 3 Rp Marken zur VerfĂŒgung standen. Solche Frankaturen mit 1 1/2 2 Rp. Strubel Frankaturen findet man hier 1. Es sind von diesen ca. 50 StĂŒck bekannt, doch nur zwei welche nach dem 1. Okt. 1862 Verwendung fanden. Doch zurĂŒck zu den Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt. Betrachten wir die erhalten gebliebene Briefe 2 aus der Zeit der Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt vom 1.Okt.1862- Sept. 1883, mit halbierten Marken, so ist es erstaunlich, das mehr StĂŒcke mit halbierten Marken bekannt sind, welche nicht beanstandet wurden, als solche die richtigerweise hĂ€tten austaxiert werden mĂŒssen mit dem Stempel AFFR: INSUFF: um dann mit dem Portosatz fĂŒr unfrankierte Briefe, hĂ€tten taxiert werden sollen. Der hier vorgestellte Brief ist eine solche Frankatur, absolut VorschriftsmĂ€ssig behandelt und auch noch in hervorragender QualitĂ€t. Ein AusnahmestĂŒck der Extraklasse, welches mal fĂŒr zwei Jahre einen Abstecher in eine fremde Sammlung machte. Allerdings nicht, ohne dass ich mir ein RĂŒckkaufsrecht habe schriftlich geben lassen. Nun ist der Brief wieder in der Sammlung "philawiki".

September 2022

Porto Inland 2.75 Fr. auf Inlandbrief Frankatur 2.82 Fr. als Nachnahmesendung ĂŒber 260.- Franken. Inlandporto 15 Rp fĂŒr Fahrpostsendung bis 250 Gramm + Nachnahmeservice 2.60 (pro 10 Fr. waren 10 Rp. fĂ€llig.) Der Brief ist um 7 Rp. ĂŒberfrankiert.

Frankaturarten im Besonderen die Frankaturkombinationen sind heute in aller Munde. Begriffe wie Mehrfachfrankatur, Mehrfarbenfrankatur, Mehrwertefrankatur, Mischfrankatur, Buntfrankatur, Verwertungsfrankatur sind der Schrecken aller Sammler und auch Aussteller. Kaum jemand will heute noch einen Beleg in seiner Sammlung, der von einem Sammler fĂŒr einen Sammler frankiert wurde. Als Juror hat man dann die Qual der Wahl, wie bewerte ich eine Sammlung die aus vielen solchen Belegen besteht. Doch wir können auch in die Vergangenheit gehen. Es war schon um 1900 so, die abgebildete Brief zeigt eine sogenannte Absenderfrankatur, ist oben links am Kuvert auch so bezeichnet. Überfrankiert, bunt und so wie es ein Briefmarkensammler erwartet. Schliesslich hat er frĂŒher diesen Brief genommen, die Marken ausgeschnitten dann im Wasser abgelöst. Die Kuverts ĂŒberlebten nur sehr selten. Es ist daher eine wundersame Sache solch ein Kuvert sein Eigentum nennen zu können. Bei nĂ€herer Betrachtung der Frankatur stellen wir fest, der Absender war Philatelistisch fachkundig, kleben doch drei verschiedene 25 Rp Marken auf dem Brief. Stehende Helvetia 25 Rp grĂŒn mit 25 Rp. blau, sowie die erste Sondermarke des Schweiz UPU 1900 als 25 Rp. in blau. Es sind nur wenige Briefe bekannt wo alle drei, zu diesem Zeitpunkt, gĂŒltigen 25 Rp Marken verwendet wurden. Weiter können wir festhalten, dass 4 GrĂŒne Marken auf diesem Brief kleben. Eine UPU 1900 5 Rp. Marke, eine grĂŒne 5Rp. der Kreuz und Wertziffer, eine grĂŒne 25 Rp. Marke der Stehenden Helvetia und eine grĂŒne 50 Rp. Marke der Stehenden Helvetia. Die Kombination der grĂŒnen 25 Rp stehende Helvetia und der grĂŒnen 50Rp. Stehenden Helvetia ist bisher einmalig. Solche Frankaturen zu analysieren ist immer eine tolle Sache fĂŒr Schatzsucher, denn im besten Fall hĂ€tten ein Postbeamter damals auf diesem Brief zwei 1 Fr. eine 40 Rp. und eine 20 Rp. Stehenden Helvetia geklebt. WĂ€re da nicht die VerfĂŒgung Nr. 167 vom 27. Oktober 1900, gewesen welche den Postbeamten Anweisung gab, die UPU Marken beim Verkleben zu bevorzugen. In diesem Falle wĂ€ren 10 StĂŒck 25 Rp. in blau und eine 10er in rot zu verkleben gewesen. Ob dies auf dem Kuvert Platz gehabt hĂ€tte ? Aber lassen wir diese Hypothesen ĂŒber das was hĂ€tte sein können und erfreuen uns an dem was uns erhalten geblieben ist.

Januar 2021

Brief in der 4. Gewichtsklasse, 60-80 Gramm, 30+(3x20) = 90 Rp + Charge 30 Rp. + Express 60 Rp. = 1.80 Fr. Porto, nach Mekka, ab 4 Tagen in Mekka ohne Ablieferung, soll der Brief nach Budapest weitergeleitet werden.

Destinationssammlungen sind derzeit in aller Munde, doch wo liegt der Reiz einer solchen Sammlung? Da sollte man wissen, dass bis 1875, der GrĂŒndung des Weltpostvereins, verwirrende PortosĂ€tze geklebt werden mussten. Dies fĂŒhrte zu attraktiven Frankaturen mit oftmals vielen bunten Frankatur Zettelchen. So fĂŒhrt zB. die Tarifliste von 1866 auf 10 A4 (queer) Seiten (200 EintrĂ€ge) akribisch die LĂ€nder auf, nach welchen man Post senden konnte und wichtig, welches Porto fĂŒr welchen Postservice und oder Leitweg verklebt werden musste. Ab 1875 wurde es dann immer langweiliger mir den bunten Zettelchen auf den Briefen in die fernen LĂ€nder. Oft waren es nur noch ein oder zwei Marken die verklebt werden mussten um das Porto zu begleichen. Dennoch, gab es bis zum 1.7.1892 immer noch Destinationen die unterschiedlich zum Weltpostvereinstarif frankiert werden mussten und wo man noch solche bunten Frankaturen findet. Wer nun glaubt das das Sammeln von Frankaturen nach Auslanddestinationen nur etwas fĂŒr Altschweiz Sammler sei, der irrt gewaltig. Es gibt ebenso attraktive Belege ab 1907-1950, ob nun Flugposttaxen, oder Express und Chargiert versendet wurde ist dabei nicht von Belang. Es muss fĂŒr einen Destinationen Sammler nicht immer nur Klassik sein, das geht auch wunderbar mit Marken ab 1907. Als Briefsammler verschiedener Ausgaben wie Rayon, Strubel, Sitzende Helvetia gezĂ€hnt, Stehende Helvetia, UPU 1900, Tellbrustbild, Sitzende Helvetia mit Schwert und Historische Bilder, zu denen ich selbstverstĂ€ndlich auch Destinationen sammle, kann ich durchaus sagen, am attraktivsten sind derzeit die Landschaftsbilder im Buch.- wie auch im Sticktiefdruck. Die Belege sind interessant, es gibt viel mehr Destinationsmöglichkeiten als zur Zeit der Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt und oft sind diese Frankaturen auch schön bunt, Portogerecht und das wichtigste, die Belege sind aus noch der NormalbĂŒrger Portokasse bezahlbar.

> August 2020

Barfrankierter Brief aus Russland in die Schweiz und da weitergeleitet..

Barfrankierter Brief aus Russland. In Russland am Schalter mit 5 Kopeken Bar bezahlt (RĂŒckseitig in blau vermerkt). Beim GrenzĂŒbertritt nach Deutschland kam der rote Eingefasste Stempel "Aus Russland Franco" drauf, was bedeutete dass das Briefporto voll (bis zum EmpfĂ€nger) bezahlt war. Vorderseitiger Vermerk 2 Sgr (Silbergroschen, in blau) als Deutscher Portoanteil. Davon bekam die Schweiz dann 6 Kreuzer (rot vorderseitig vermerkt). In Bern wurde der Brief ĂŒbergeben. Danach aber nach Aarburg weitergeleitet, da der Postbote den Brief beriets abgegeben hatte, musste das Weiterleitungsporto mit 15 Rp (Strubel) bezahlt werden. Ausserordentlich seltene Frankatur, von der bisher nur ein Strubel und ein Sitzende Helvetia Brief aus gleicher Korrespondenz bekannt ist.

> Februar 2020

Private Post eines 9 JĂ€hrigen an seinen Vater mit GeburtstagswĂŒnschen.

Ein wichtiger Brief in meiner Briefsammlung, stellt dieses StĂŒck dar. Mein Sohn sendete mir Privat (selbst zum Briefkasten befördert und eingeworfen) eine selbst gemachte Geburtstagskarte, auf einem ausgeschmĂŒckten Briefkuvert, welches er selber bemalte und verklebte. Die 1 Fr. Marke hatte er von Mutter bekommen und stempelte diese ohne Ihr wissen, dann auch gleich mit seinem Absenderadressstempel ab. Ein Postalisch unbedeutendes StĂŒck Philatelie, aber ein Zeitzeuge aus der Familiengeschichte.

> August 2019

Teilfrankatur mit 20 Rp Porto fĂŒr "Muster ohne Wert", nach Barcelona. Porto bezahlt bis Franz.-Spanische Grenze. FĂŒr die Zustellung in Spanien mussten vom EmpfĂ€nger weitere 8 Reales bezahlt werden.

Der vorliegende Brief ist ein „Muster ohne Wert“, welches vom Absender bewusst (Leitwegangabe Geneve-Lyon-Perpignian) ĂŒber Frankreich geleitet wurde. Der Brief war in der zweiten Gewichtsklasse (40-80 Gramm) und musste mit 2x10 Rp. Porto aufgegeben werden. An der Französisch Spanischen Grenze, gelangte dann der Postvertrag zwischen Frankreich und Spanien aus dem Jahre 1859 zur Anwendung, welcher die Muster ohne Wert mit jeweils 4 Reales pro 40 Gramm, demnach mit 8 Reales taxierte, welche dem EmpfĂ€nger belastet wurden. Bei Briefen nach Spanien, mit dem Leitwegen ĂŒber Frankreich, war demnach nicht nur die schnellere Beförderung massgebend, fĂŒr welche auch ein höheres Porto akzeptiert worden war, man konnte im Warenverkehr auch Geld sparen, wie vorliegendes PoststĂŒck zeigt. Brief im offenen Transit ĂŒber Frankreich aus dieser Zeit sind zu erkennen an den Grenzstempeln, (rot, blau oder schwarz) welche vorderseitig aufgeschlagen werden. Über diesen Leitweg sind drei Strubel Briefe bekannt, wobei einer eine Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia darstellt. Weiter sind 4 weitere Briefe aus der Zeit der Sitzenden Helvetia bekannt. Sie tragen alle einen Taxstempel von Spanien mit 4 oder 8 Reales und sind daher als Teilfrankierte (selten) Briefe zu behandeln. Weitere solche Teilfankaturen aus der Zeit bis ca 1870, nach den spanischen BesitztĂŒmern sind bekannt nach den Portugal], Philipinen, Mexico und Kuba.


> 14.6.2018

Luftpostbrief von Lima (Peru) nach Meilen am ZĂŒrichsee. Auslandbrief-Grundtaxe bis 20 g = 20 Centavos; Luftpostzuschlag bis 5 g = 2.25 Sol. (Luftpostzuschlag nur bis New York betrug 80 Centavos) Markus Sprenger

Lima, Mittwoch, 7 Juni 1944 via Christobal, Panama nach Miami und New York, wo er am Samstag, 10. Juni 44 ankam. PrĂŒfung in New York und mit US-Cello Nr. 5825 verschlossen. Hier erfolgte auch die Registrierung am Freitag, 16. Juni 44 mit der Nr. 4889. Da der Brief nicht richtig verschlossen war besteht die Möglichkeit, dass die abgefallene Marke bei der Zensur in den Brief gelegt wurde. Die Austaxierung dĂŒrfte von New York sein, da die Schweiz nur Zahlen ohne „c“, meist mit Bleistift aufbrachte. Es fehlten 45 Centavos x 3 = 135 c. Die Umrechnung nach der Verkehrsvorschrift A 24 der schweizerischen Postverwaltung zeigt ein gleiches Resultat: (20 Centavos = 30 Rappen, also 45 x 30 : 20 = 67.5 x 2 = 135 oder 1.35 Franken) Ob der Brief mit dem nachfolgenden Flug oder per Schiff nach Lissabon kam ist nicht klar. Der Flug mit dem Clipper „Pacific“ der PAA verliess New York am Mittwoch, 28. Juni und erreichte Lissabon am Freitag 30. Juni 44. Der Stempel von Lissabon vom Donnerstag, 13. Juli 44 ist vom deutschen Verschluss von Nancy verdeckt, ist aber beim Durchleuchten sichtbar. Weiter ging es via Irun nach Nancy, wo die PrĂŒfung der Deutschen mit zusĂ€tzlichen chemischen Abstrichen erfolgte. Die Bleistiftvermerke auf dem Umschlag und dem Brief waren nötig, dass der richtige Brief nach der Öffnung in den entsprechenden Umschlag zurĂŒckkam. Hier fĂ€llt die römische Ziffer ganz unten am Umschlag „1114/V/1“ auf. Dieses Merkmal deutet auf einen von Bordeaux versetzten Zensor hin. (bei einem ℓ neben dem Verschluss wĂ€re dies ein versetzter Zensor von Lyon). Auf dem Weg nach Frankfurt, wo die Marke fehlte, wurde der Stempel „Beim Bahn Post Amt 19/ohne Marken/eingegangen“ angebracht. Irgendwo im oder am halbzugeklebten Umschlag befand sich die fehlende Marke mit dem oberen RandstĂŒck. Wer die Marke mit abgerissenem Rand neben die 2 Peso Marke platziert hat, ist unklar. Man sollte aber den Stempel des Bahnpostamtes sehen. Nach 209 Tagen, am Montag, 1. Januar 45 erreichte der Brief das Ziel in Meilen. PDF

23.3.2017

14.01.1855 an Conrad NĂŒscheler, K.K. Oberleutnant bei der Depot-Kompanie des 10. JĂ€gerbataillons

Briefpost an Schweizer Söldner (1854-1863) ist ein kleines, aber seltenes Nebengebiet in der grossen Strubel Destinationen Sammlung eines Freundes. Ich selbst war sehr ĂŒberrascht als er mir seine Spezialsammlung Söldnerbriefe erstmals zeigte. Ich bat Ihn darum, einen Artikel zu schreiben, den ich auf Philaworld veröffentlichen kann. Der Artikel beinhaltet gleichzeitig die Belegesammlung. Diese werden einzelne beschrieben und geben uns einen Einblick ĂŒber die Stationen der Schweizer Söldnerkommandos zur damaligen Zeit. 1859 wurde jeder Waffendienst fĂŒr eine fremde Macht ohne ausdrĂŒckliche Erlaubnis des Bundesrats verboten, ĂŒbrig blieb nur noch das Söldnertum der heute noch praktizierenden „Schweizer Garde“ in Rom. >>Link zur Sammlung: Söldner Briefe zur Zeit der Sitzenden Helevtia/PKa 7.5 MB

6.12.2016

Teilfrnakierter Brief mit getrichener Frankatur
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TĂŒbli Brief von Bern 14.11.1871 nach Mitau, Curland / Russland, gleich neben Riga. Der 10 Rp. TĂŒbli wurde nicht als Teilporto anerkannt und gestrichen. Er ging also unfrankiert ab. Vermutlich ĂŒber den Briefkasten aufgegeben. Der Postbeamte hatte den Wertstempel kreuzweise entwertet, da er offenbar wusste, dass teilfrankierte Briefe nach Russland zu dieser Zeit nicht zulĂ€ssig waren. Die GesamtgebĂŒhr von Bern bis zur preussischen Ausgangsgrenze(nach Russland) waren 4 3/4 Silbergroschen. Russland erhob 27 Kopeken vom Adressaten (incl. der russischen Wegstrecke) RĂŒckseitig 27 Kopeken vermerkt. und musste davon umgerechnet die 4 3/4 Sgr. (Vorderseitig mit BlĂ€uel vermerkt) an Preussen vergĂŒten. Preussen wiederum hatte die Schweizer Wegstrecke aus dem 2. Schweizer Taxrayon mit 2 Sgr. (Siehe rĂŒckseitige Notiz), der Schweiz gut zu schreiben.

3.7.2016

Philawiki auf Twitter [1]

Seit nun 3 Jahrne ist Philawiki auf Twitter aktiv. Was anfÀnglich noch als Spielerei aussah entwicklete sich zu einem ansehnlichen Dienst der gerne von vielen Nutzern weltweit genutzt wird.


Hier kann man sich zu Themen die einem interessieren anmelden und wird darĂŒber gewollt mit Informationen gefĂŒttert. Es gibt keine Verpflichtungen und keine persönlichen Beziehungen. Der eine will etwas mitteilen und derjenige der das abonniert hat, kann die Meldung empfangen. Der Dienst ist kostenlos, denn Twitter finanziert sich mit Werbeeinnahmen.

Über Twitter verbreiten wir weltweit Infos zu den neusten bei uns gelisteten Sammlungen und verlinken diese direkt auf unserer Plattform. Auch BĂŒcher welche von Philatelisten fĂŒr Philatelisten, geschrieben werden, könne wir ĂŒber Twitter einfach und ohne Mailflut verbreiten.

Noch lange nicht jeder findet unsere Webseite Cool. ich hörte schon SprĂŒche wie: zu unĂŒbersichtlich, zu altmodisch, da sollte dringend mal etwas getan werden. Man vergisst dabei, dass es sich um ein Online Lexikon handlet. Da muss nichts Cool sein, auch verkaufen wir nichts, brauchen also keine Werbung fĂŒr einen bei uns neu erhĂ€ltlichen Artikel. Doch die Infos die da zu holen sind, sind fĂŒr viele Philatelisten wie auch HĂ€ndler ein wertvolles Gut. Wenn auch gewisse infos, wegen mangelnder Wartung zu empörungen fĂŒhrten. Doch wie findet man news auf Philawiki? Wir haben bisher bewusst auf einen Newsdienst auf unserer Plattform verzichtet. Zu Beginn im Jahre 2007, war das auch nicht notwendig, da waren gerade mal 100 Baslertaube Briefe gelistet. Doch heute wo mehrer 1000 Bilder, einige 100 zusammengetragen und veröffentlicht wurden, steigt das BedĂŒrfnis an mehr ĂŒbersichtlichkeit um besser Zugriff auf die Themen zu erhalten. Hier werden wir in absehbarer Zeit eingriffe vornehmen und ein Inhaltsverzeichnis bieten welches jeder anwenden kann.

Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir dies eines Tages einen eigen Newsseite GrĂŒnden werden.

Derzeit geben wir unsere Informationen ĂŒber Twwitter an die interessierten weiter, da könne sie sich ĂŒber den Link in der Mikromitteilung, das ganze Thema direkt auf unserer Webseite herunterladen.

10.3.2016

Zensur 1945 Britischer VZ: 2A_4988 von Liverpool

Bundesbeschluss ĂŒber die Ratifikation der am Weltpostkongress in Kairo revidiertes Abkommen vom 28. September 1934.
Bestimmungen ĂŒber die Luftpostbeförderung von Briefpostsendungen. Kapitel I. Artikel 7. Punkt 2.
Erfolgt die Nach- oder RĂŒcksendung auf dem gewöhnlichen Postweg, so mĂŒssen die Klebzettel „mit Luftpost“ (Par Avion) und alle auf die Luftbeförderung bezĂŒglichen Vermerke von Amtes wegen mit zwei starken Querstrichen durchgestrichen werden.
In London wurden bis September 1945 Gummistempel in Rot mit zwei gleichen oder unterschiedlichen Balkendicken verwendet. Ab Juni 1945 bis Dezember 1952 kamen Rollenstempel mit fĂŒnf oder sechs Rollen zum Einsatz.

Quellennachweis: - Leithefte der PTT: Postverbindungen mit dem Ausland, Land-, See- und Luftweg. - Die Schweizerischen Flugpost-Zuschlagstaxen ab 1919 von Roland F. Kohl - Jusqu’a Airmail Markings, Studie von Ian McQueen, Teil 1 und 2 - Eigene Forschung und ErgĂ€nzungen

Andere LĂ€nder oder Stationen verwendeten Stempel in verschiedene Farben und AusfĂŒhrungen.
Zum Bild Posttarif: Auslandbrief-Grundtaxe bis 20 g = 30 Rappen, weitere 20 g = 20 Rp.; LP-Zuschlag je 20 g Ă  20 Rp. = 40 Rp.

Leitweg: Basel, 20.06.45 –Genf 1–Dieppe–London, fehlgeleitet, London–New York–Buenos Aires, 
15.07.45, Buenos Aires–New York, New York–Liverpool–London, Luftpost durchgestrichen, 
London–Göteborg, 
 => richtig, ohne Fehlleitung wĂ€re gewesen:  London–Göteborg 


10.11.2015

Frankatur der Bundesverwaltung mit Dienstfreistempel

Brief von Lausanne, 21.09.45 -10 nach Hamilton Ont., (Canada)

Die bezeichnung O.A.T (Onward Air Transmission) wurde vorwiegend im Britischen Luftpostverkehr angebracht um zu verhindern, dass Teil-Luftpostbriefe ĂŒber das angegebene Endziel auf dem Luftweg befördert wurden. Der oberste Brief eines BĂŒndels (auch einzelne Briefe) erhielt einen grossen, meit in rot abgeschlagenen Stempel . (Textauszug aus dieser Sammlung: [2])

Brief von Lausanne, 21.09.45 -10 nach Hamilton Ont., (Canada)

Leitweg: mit Bahn von Lausanne nach Genf 1 zur Sammelstelle. Mit Flugzeug von Genf via Paris nach London, weiter mit Flugzeug via New York ĂŒber Montreal-Toronto nach Hamilton, 


Besonderes: die Post ergĂ€nzte die Provinz und die Landesbezeichnung, da es mehrere Hamiltons gibt. (England, SĂŒdafrika, Canada usw.) in London wurde der O.A.T. Stempel Typ V als Zeichen der vollstĂ€ndig bezahlten Luftposttaxe aufgebracht. Die Postangestellten hatten den Auftrag, den Luftpostvermerk auf allen Teilluftpostbriefe durchzustreichen, damit der Brief nicht weiter mit Luftpost befördert wurde, Die Post hatte fĂŒr die Kosten des Weiterfluges aufzukommen.

Posttarif: Auslandbrief-Grundtaxe bis 20 g = 30 Rappen; Luftpostzuschlag je 5 g = 70 Rappen, fĂŒr 7 g = 1.40 Franken

15.6.2015

Frankatur der Bundesverwaltung mit Dienstfreistempel

klick Picture to zoom (Brief-Masse 228x160 mm

FĂŒr die abgehende Post der Bundesverwaltung - sofern Sie nicht Portofreiheit geniesst, was meist der Fall war, benutzte das Postamt Bern 3 Bundeshaus eine Frankiermaschine mit dem gleichen Wertrahmen wie die Ganzsachenfreistempel, jedoch mit der Inschrift POSTAMT BERN 3. Diese Maschine durfte nur fĂŒr portopflichtige Amtliche Sendungen benutzt werden.

FĂŒr Sendungen die nicht direkt gestempelt werden konnten, wurde der Klebezettel im Format 40x34 mm, bzw. 40x40 mm ohne Aufdruck verwendet. Bekannt sind zudem direkte Aufdrucke oder Klebezettel auf packet-AnhĂ€ngeradressen mit fĂŒr damals sehr hohen BetrĂ€gen (bis zu 50.- Fr) fĂŒr jeweils mehrere Packetsendungen der Eidg. Staatskasse.

Belege mit diesen Dienstfreistempeln sind sehr gesucht, aber kaum in Einwandfreier Erhaltung zu finden.

12.5.2015

Die mir derzeit höchste bekannte Ausland-Brieffrankatur aus der Markenperiode sitzenden Helvetia, welche als Briefpost befördert wurde, ist ein Grossformatiger Brief von Geneve nach Tunis aus dem Jahre 1863.

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Bei vorliegendem Beleg handelt es sich um einen versiegelten Chargébrief von Genf nach Tunis, verschickt am 27.8.1863. Der Brief wog 27 g, ( s. Rötel ) dies entsprach der 4. Gewichtsstufe bis 30 g und er wurde mit Fr.7.20 frankiert.

  • 5er Streifen ZNr.36a, 2er Streifen ZNr.36a goldbronze mit rotbraunem Unterdruck, 1 x ZNr.32a.

Tarifverordnung vom 18.12.1855 bis 31.10.1866

  • Leitweg ĂŒber Marseille, F bis 1/2 Loth = 7.5 g 95 Cts.
  • Leitweg ĂŒber Triest, Italien bis 7.5 g = 90 Cts.

Weil der Versand des Briefes ursprĂŒnglich ĂŒber Marseille gedacht war, wĂ€re der Brief um 40 Cts. unterfrankiert gewesen. Der Postbeamte hat dies bemerkt und den angegebenen Leitweg Marseille schwarz durchgestrichen und darĂŒber "via Italia" vermerkt.

  • Über Italien war der Tarif wie folgt: 4 x 90 Cts. = Fr. 3.60 + Tarifverdoppelung fĂŒr die ChargĂ©gebĂŒhr Fr. 3.60 = Fr. 7.20.

Transitstempel: Genua 4.9.1863, Gagliari 4.9.1863. RĂŒckseitig befindet sich der Ankunftstempel von Tunis 6.9.1863.

10.4.2015

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Mehrfachfrankturen zu 6x 1.- Fr aus der Zeit um 1860-1880 sind wahrlich nicht hÀufig.

Derzeit sind mir 3 StĂŒck bekannt. Ein 6.- Fr Brief aus ZĂŒrich 23.12.1866 nach Montevideo, dann ein 6.- Fr Brief aus Chaux de Fonds 17.10.1865 nach Bombay und noch ein 6.- Fr Brief aus Winterthur 13.7.1875 nach Alexandrien. Die beiden ersten Briefe stammen aus derselben Tarifperiode vom 15.9.1865 und stellt das Porto fĂŒr die 6. Gewichtsstufe (37,5-45gr, Progression von 7.5 Gramm.) dar. Der Brief nach Alexandrien stellt die Tarifperiode 1.7.1875 (UPU) dar. In diesem Tarif berechnete man jeweils 25 Rp. pro 15gr bis maximal 1kg. bei 6.- Fr. wĂ€re das die 36igste Gewichtsklasse. Leider ist der Brief nach Alexandrien fehlerhaft, denn eine der 6 Marken, obere Reihe rechts, wurde vermutlich wegen Transportschaden, vom Brief amputiert und der Stempel auf das Kuvert ĂŒbergehend nachgezeichnet. Die Frankatur wird in den AuktionshĂ€usern als 5 Fr. Frankatur gehandelt, da ein Attest der PrĂŒfstelle Basel vorliegt. Es ist aber schon lĂ€nger bekannt, dass diese Frankatur verfĂ€lscht wurde und es sich um eine höherwertige Frankatur handeln muss. Bei weiterer Betrachtung wurde der Brief nicht wie vorgesehen ĂŒber Marseille (blau gestrichen) sondern ĂŒber Italien (BlĂ€uel via Neaples) befördert, auf das Porto hat das keinen Einfluss. Ausgehend von einer 6 Fr. Frankatur, muss dieser Brief in der 36-igsten Gewichtsklasse zwischen 300-360 Gramm gewogen haben. GemĂ€ss UPU lag die Gewichtsprogression bei 15gr, welche pro Gewichtsklasse mit 25Rp. Porto veranschlagt wurde. Man muss berechtigterweise hinterfragen, ob die Gewichtsprogression von 7.5gr., gemĂ€ss Attest stimmt. Oder ob der alte Tarif 30 Rp. pro 10gr., welcher fĂŒr Frankreich bis 31.12.1875 GĂŒltigkeit hatte, berechnet wurde und so der Brief bis max 200gr. schwer sein konnte.



24.9.2014

Mit der Zinnkugelpost (Boules de Moulins oder auch Moulins Allier) sollte wĂ€hrend der Belagerung von Paris durch die Deutschen Truppen, die Post nach Paris geschmuggelt werden. Diese Briefbeförderung, durch „Schwimmkugeln“: Kugeln aus Zink mit HohlrĂ€umen, die bis zu 600 UmschlĂ€ge enthielten und unter der WasseroberflĂ€che der Seine, an den Belagerern vorbei trieben, bis in die Hauptstadt, war ein abenteuerliches Unterfangen. Diese „Unterwasserpost“ wurde ab 6. Dezember 1870 von der Pariser Postverwaltung ĂŒbernommen. Doch keiner der Belege mit Vermerk „par Moulins“ erreichten zu dieser Zeit 1871, auf diesem Weg die EmpfĂ€nger. Manche Postkugel schlĂŒpften durch den Netzverhang durch, oder sie blieben vor Paris im Dickicht hĂ€ngen, einige davon wurde erst im Lauf des 20. Jahrhunderts entdeckt, die Mehrheit blieb bis heute verschollen. mehr >> Zinnkugelpost ...

2.1.2013

Einer der bedeutenstemn Briefe der Schweizer Philatelie gehört zur Polarpost Expedition Spitzbergen und stammt aus dem Jahre 1868. Der Polarexpedition, welche der Erforschung Spitzbergen's diente, gehörte der Schiffsarzt an welcher in diesem Jahre aus Morges (VD) der Schweiz einen Brief auf das Schiff Sophia erhielt. Leider ist der Inhalt des Briefes nicht bekannt, doch gehört dieser Brief zu den absoluten Highlights der schweizer Philatelie, er ist ein Unikat, kein weiterer ist bekannt und ebenso wegen seines Alters auch eine WeltraritĂ€t. Die Nahmhafte Auktion ANTARCTICA 19 Mai 1990 bei David Feldmann, in ZĂŒrich bei welcher eine grosse Polarpostsammlung ("The Discovery Collection") versteigert wurde,zeigte auf, dass nur sehr wenig Briefe vor 1900 existieren, an dieser Auktion waren es gerade mal 2 StĂŒck aus den Jahren 1897. mehr >> Polarpost ...

4.12.2012

Das zum SĂŒdsee-Königreich Tonga gehörende kleine Eiland Niua Fo’ou (englisch: Tin Can Island) wartete in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts mit einer postalischen Besonderheit auf – der Blechdosenpost mehr >> Blechdosenpost ...

10.10.2010

Von dem Zweikreis Datumsstempel mit Rosette von Basel, welcher bis 1848 meistens auf Baslertauben in gebrauch war, scheint es zwei Typen gegeben zu haben. Mit wenigen Ausnahmen konnte bei vergleichen festgestellt werden, dass bis Sept. 1847 die Rosette in der mitte freibleibend war. Ab Sept. 1847( Auch hier keine Regel ohne Ausnahme) ist die Mitte der Rosette kreisrund bedruckt. Zur besseren Ansicht sind rechts im Bild zwei Beispiele gezeigt, die dies verdeutlichen. mehr >> Baslertauben ...

8.7.2010

Die Audrey Hepburn Briefmarke Sondermarke sollte am 11. Oktober 2001 in einem 10er-Bogen und am 13. November 2001 als Briefmarkenheft mit 4 anderen Wohlfahrtsmarken in Verkehr gebracht werden. Der Sohn von Audrey Hepburn untersagte den Verkauf der bereits 14 Mio. gedruckten Exemplare. Die Post hatte versÀumt, sich im Vorfeld die Bildrechte zu sichern. Einige Marken gelangten dennoch in den Verkehr. 5 gestempelte Einzelmarken sind bislang aufgetaucht und versteigert worden. mehr....

2010.04.07

Kettenbriefe als solches sind von der post aus nicht erlaubt gewesen. Dennoch liegt hier ein solcher Kettenbrief ĂŒber 5 LĂ€nder vor. Möglich wurde dies, durch die Verwendung eines belgischen MilitĂ€rangehörigen, welcher diesen Bref als MilitĂ€rische Post Kennzeichnung. Der Brief wurde gestempelt, POSTES MILITAIRES BELGIQUE 18.X.15, MAASTRICH NL, DYMCHURCH GB, ZÜRICH 15 UNTERSTRASS -6.XI.15.-3, PARIS PLACE DE LA BOURSE und an den Absender in BrĂŒssels, 14.XI.15. Der Brief ist dem Tarif des Weltpostvereins entsprechend frankiert. mehr....

2010.03.14

Das Italien-Profisorium, Drucksachenporto nach Italien im Zeitraum von 1851-1875. Der alte Tarif mit Sardinien verlangte ein 5Rp Porto (Strubelbrief). Da Italien ab dem 14.3.1861 zum Königreich wurde, musste auch ein neuer Postvertrag Abgeschlossen werden, der ab 1. Juli 1862 in Kraft trat. Das Drucksachenporto wurde neu auf 3Rp pro 40gr. reduziert. Da die eidgenösische Post die neue gezĂ€hnte Marke zu 3Rp. noch nicht zur VerfĂŒgung hatte. mehr...

2009.11.01

Ein Bahnhofs-Brief, ist das am schnellsten beförderte Postbeleg. Er wurde zwar durch die Bahn selbst bevördert, musste aber wegen der Posthoheit (bevörderung von Briefen ausschlisslich durch die Post) mit einer frankaturgĂŒltigen 30Rp Marke frankiert und durch eine Poststelle entwertet werden. Dann jedoch wurden die Bahnhofsbriefe durch die Bahn befördert. bekannt sind ier Belege durch Schalffwagengesellschaften, welche mittels Bahnhof-Brief mitteilten an welchem Bahnhof welche GĂ€ste zustiegen. Ein Bahnhofsbrief ist gekennzeichnet mit der Aufschrift Bahnhof-Brief und enthĂ€lt als EmpfĂ€nger meist Bahnstationen, diese Liste der Bahnstationen war der Laufzettel. mehr...

2009.10.01

Mischfrankaturen, sind ein wenig beachtetes Sammelgebiet und daher unerkannte Seltenheiten. Da stellt sich die Frage warum dies so ist. Bestehde Sammlungen werden doch gerne mit besonderen Mischfrankaturen aufgepept. Dennoch ist es so, dass viele Sammler sich in keiner Weise bewusst sind, was eine seltene Mischfrankatur ist. Manchem Sammler wĂŒrde es gut tun seine sitzende Helvetia Briefe mal nach Mischfrankaturen weisses Papier mit blau rot gefasertem Papier zu durchsuchen. Solche Kombinationen gehören bereits zu der besonders seltenen Art und hinterlassen bereits einen viel besseren Eindruck, bei einer VorfĂŒhrung seiner SchĂ€tze, lĂ€sst sich doch etwas besonderes ĂŒber einen solchen Brief erzĂ€hlen, dass dieser Brief mit zwei Marken frankiert wurde, bei welchem das Ausagbedatum ĂŒber 10 Jahre unterschied hatte. Die ersten sitzenden Helvetia wurden 1862, 1867 erfolgte eine Zweitausgabe mit FarbĂ€nderung und die letzte Ausgabe auf Faserpapier im Jahr 1882, gĂŒltigkeit hatten alle bis 30. Sept 1883. mehr...

2009.05.04

Sekula Briefe, Herr Eugen Sekula fĂŒhrte seinerzeit in Luzern ein grösseres BriefmarkengeschĂ€ft. Er kam auf die Idee, briefmarkenĂ€hnliche Klebezettel fĂŒr die Kenntlichmachung von barfrankierten Briefen und Karten anzufertigen. Vom Postamt Luzern 6 erhielt er dafĂŒr am 24. Sept.1930 die Erlaubnis. Ab 10. Oktober 1930 verwendete die Firma Sekula diese Klebezettel. Es wurden einige hundert Briefe mit Klebezettel zu 3, 5, 10 und 20 Centimes sowie einige Briefe mit Kerhdrucke dieser Werte angefertigt. Die ĂŒberwiegende Mehrzahl dieser Briefe wurde jedoch nicht spediert. Die Kreispostdirektion verbietet die weitere Verwendung der Klebezettel am 20. Okt. 1930. Somit waren die Sekula Briefe nur wĂ€hrend 10 Tagen möglich. mehr ...

2009.03.10

Die UPU 1900, gilt als erste Sondermarke der Schweiz. Zu Ihrem Anlass wurde auch ein Sonderumschlag (FDC) und ein Sonderstempel (Zum. S18) herausgegeben.

Der Sonderstempel fand Anwendung vom Ersttag 2.7.1900 bis und mit dem 5.7.1900. Briefe vom 5.7.1900 mit diesem Sonderstempel, sind sehr selten. Mir ist bisher nur ein StĂŒck bekannt, ob es wirklich ein Unikat ist, lĂ€sst sich aber derzeit nicht mit Bestimmtheit sagen.

Von den SonderumschlÀgen (FDC) wurden zwei Varianten erstellt, Sie sind zu Unterscheiden durch Ihre Grösse, wer jedoch nicht beide in seiner Sammlung besitzt, sollte sich den Zusatzartikel [3] anschauen, den man hier herunterladen kann. mehr ...