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[[Datei:Gaertner20141007-12480.jpgg|thumb|200px|right|20 Rp Porto fĂŒr "Muster ohne Wert", nach Barelona. Über Frankreich konnten auch "Muster ohne Wert" zum ermĂ€ssigten tarif bis an die Französisch Spanische Grenze senden. Der EmpfĂ€nger hatte fĂŒr die zweite Gewichtsklasse 40-80 Gramm Gewicht, 8 Reales Inlandporto zu bezahlen.]]
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[[Datei:Gaertner20141007-12480.jpg|thumb|200px|right|teuilfrnnakatur mit 20 Rp Porto fĂŒr "[[Muster ohne Wert]]", nach Barelona. Porto bezahlt bis Franz.-Spanische Grenze. FĂŒr die Zustellung in [[Spanien]] mussten vom EmpfĂ€nger weitere 8 Reales bezahlt werden.]]
  
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Der vorliegende Brief ist ein solches „Muster ohne Wert“, welches vom Absender bewusst (Leitwegangabe Geneve-Lyon-Perpignian) ĂŒber Frankreich geleitet wurde. Der Brief war in der zweiten Gewichtsklasse (40-80 Gramm) und musste mit 2x10 Rp. Porto aufgegeben werden. An der Französisch Spanischen Grenze, gelangte dann der Postertrag zwischen Frankreich und Spanien aus dem Jahre 1859 zur Anwendung, welcher die Muster ohne Wert mit jeweils 4 Reales pro 40 Gramm, demnach mit 8 Reales taxierte, welche dem EmpfĂ€nger belastet wurden. Bei Briefen nach Spanien, mit dem Leitwegen ĂŒber Frankreich, war demnach nicht nur die schnellere Beförderung massgebend, fĂŒr welche auch ein höheres Porto akzeptiert worden war, man konnte im Warenverkehr auch Geld sparen, wie vorliegendes PoststĂŒck zeigt. Brief im offenen Transit ĂŒber Frankreich aus dieser Zeit sind zu erkennen an den Grenzstempeln, (rot, blau oder schwarz) welche vorderseitig aufgeschlagen werden. Über diesen Leitweg sind drei Strubel Briefe bekannt, wobei einer eine Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia darstellt. Weiter sind 4 weitere Briefe aus der Zeit der Sitzenden Helvetia bekannt. Sie tragen alle einen Taxstepel von Spanien mit 4 oder 8 Reales und sind daher als Teilfrankierte (selten) Briefe zu behandeln. Weitere solche Teilfankaturen aus der Zeit bis ca 1870, nach den spanischen BesitztĂŒmern sind bekannt nach den Philipinen, Mexico und Kuba.
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Der vorliegende Brief ist ein „Muster ohne Wert“, welches vom Absender bewusst ([[Leitweg]]angabe [[Geneve]]-Lyon-Perpignian) ĂŒber [[Frankreich]] geleitet wurde. Der Brief war in der zweiten Gewichtsklasse (40-80 Gramm) und musste mit 2x10 Rp. Porto aufgegeben werden. An der Französisch Spanischen Grenze, gelangte dann der [[Postvertrag]] zwischen [[Frankreich]] und [[Spanien]] aus dem Jahre 1859 zur Anwendung, welcher die [[Muster ohne Wert]] mit jeweils 4 Reales pro 40 Gramm, demnach mit 8 Reales taxierte, welche dem EmpfĂ€nger belastet wurden. Bei Briefen nach [[Spanien]], mit dem [[Leitweg]]en ĂŒber [[Frankreich]], war demnach nicht nur die schnellere Beförderung massgebend, fĂŒr welche auch ein höheres [[Porto]] akzeptiert worden war, man konnte im Warenverkehr auch Geld sparen, wie vorliegendes PoststĂŒck zeigt. Brief im offenen Transit ĂŒber Frankreich aus dieser Zeit sind zu erkennen an den [[Grenzstempel]]n, (rot, blau oder schwarz) welche vorderseitig aufgeschlagen werden. Über diesen [[Leitweg]] sind drei [[Strubel]] Briefe bekannt, wobei einer eine [[Mischfrankatur]] mit [[Sitzender Helvetia]] darstellt. Weiter sind 4 weitere Briefe aus der Zeit der [[Sitzenden Helvetia]] bekannt. Sie tragen alle einen [[Taxstepel]] von [[Spanien]] mit 4 oder 8 Reales und sind daher als [[Teilfrankiert]]e (selten) Briefe zu behandeln. Weitere solche [[Teilfankaturen]] aus der Zeit bis ca 1870, nach den spanischen BesitztĂŒmern sind bekannt nach den [[Philipinen]], [[Mexico]] und [[Kuba]].
  
 
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Version vom 19. Mai 2019, 00:55 Uhr

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