Bearbeiten von «Hotel zum Schweizer Alpenclub»

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Von dieser Marke ist ein Briefstück vom 21.8.1870 und ein Brief vom 23.8.1872 nach Todtmoos (Schwarzwald) (PTT-Museum) bekannt.  
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Von dieser Marke ist ein Briefstück vom 21.8.1870 und ein Brief vom 23.8.1872 nach Todtmoos(Schwarzwalt) (PTT-Museum) bekannt.  
<br>[[Marcel Kottelat]] vermutet, dass die Bogenanordnung in Analogie zur '''5. Emission''' 6x7 war.
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<br>[[Marcel Kottelat]] vermutet, dass die Bogenanordnung in Analogie zur 5. Emission 6x7 war.
  
 
===2. Emission (1871)===
 
===2. Emission (1871)===
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Vier Belege dieser Marke sind bekannt. Das älteste Verwendungsdatum ist der 22.8.1873 und das jüngste 12.8.1875. Diese Daten und die Verwendung der Nr. 1 noch 1872 lassen das Ausgabedatum dieser Emission fraglich erscheinen.
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Vier Belege dieser Marke sind Bekannt. Das älteste Verwendungsdatum ist der 22.8.1873 und das jüngste 12.8.1875. Diese Daten und die Verwendung der Nr. 1 noch 1872 lassen das Ausgabedatum dieser Emission fraglich erscheinen.
 
<br>Auch hier wird eine Bogenanordnung von 6x7 vermutet.
 
<br>Auch hier wird eine Bogenanordnung von 6x7 vermutet.
 
===3. Emission (1872)===
 
===3. Emission (1872)===
:Ziffern noch schmäler, FRANCO kleiner & ohne Punkt, unsauberer Druck
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:Ziffern noch schmäler, FRANCO kleiner& ohne Punkt, unsauberer Druck
 
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[[Marcel Kottelat]] war kein Exemplar auf Beleg bekannt. Des Weiteren führt er aus, dass er das Ausgabejahr nur übernommen hätte und auch sonst sich nicht im ganz im Klaren über diese Ausgabe ist.
 
[[Marcel Kottelat]] war kein Exemplar auf Beleg bekannt. Des Weiteren führt er aus, dass er das Ausgabejahr nur übernommen hätte und auch sonst sich nicht im ganz im Klaren über diese Ausgabe ist.
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Durch einen Sechserstreifen mit Rand an drei Seiten wird auch hier von einer Bogenanordnung von 6x7 ausgegangen.
  
Aufgrund eines Sechserstreifen mit Rand an drei Seiten wird auch hier von einer Bogenanordnung von 6x7 ausgegangen.
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Auch ist die Marke in einem Exemplar mit Durchstich unbekannter Herkunft bekannt, das sich nun im PPT-Museum befindet.
 
 
Auch ist die Marke in einem Exemplar mit Durchstich unbekannter Herkunft erhalten, das sich nun im PPT-Museum befindet.
 
  
 
===4. Emission (1874)===
 
===4. Emission (1874)===
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Die Gebrauchszeit dieser Ausgabe erstreckt sich nach [[Marcel Kottelat]] von 1874 bis 1877. Bei der größten bekannten Einheit handelt es sich um einen Viererblock.
 
Die Gebrauchszeit dieser Ausgabe erstreckt sich nach [[Marcel Kottelat]] von 1874 bis 1877. Bei der größten bekannten Einheit handelt es sich um einen Viererblock.
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:Zähnung: 11½  
 
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Von dieser Marke sind Bögen in der Anordnung 6x7 erhalten geblieben. Auf diesem Umstande fußt die Theorie, dass die anderen Ausgaben ebenfalls in dieser Anordnung gedruckt worden seien.
 
Von dieser Marke sind Bögen in der Anordnung 6x7 erhalten geblieben. Auf diesem Umstande fußt die Theorie, dass die anderen Ausgaben ebenfalls in dieser Anordnung gedruckt worden seien.
 
Eine Verwendung lässt sich bis  1883 nachweisen.
 
Eine Verwendung lässt sich bis  1883 nachweisen.
<br>Des Weiteren lassen sich sechs Umdrucktypen unterscheiden. Diese sind im Buch „''Studie über die schweizerische Hotelpost, 1864–1900''“ von [[Marcel Kottelat]] auf Seite 70 abgebildet.
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<br>Des Weiteren lassen sich sechs Umdrucktypen unterscheiden. Diese sind im Buch „Studie über die schweizerische Hotelpost, 1864–1900“ von [[Marcel Kottelat]] auf Seite 70 abgebildet.
  
 
===6. Emission (1884)===
 
===6. Emission (1884)===
 
:farblose Kreisflächen statt Wertziffern, EXTRA DIENST statt FRANCO, neue Zeichnung
 
:farblose Kreisflächen statt Wertziffern, EXTRA DIENST statt FRANCO, neue Zeichnung
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:1. Auflage  
 
:1. Auflage  
 
::Zähnung: 12½  
 
::Zähnung: 12½  
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Aufgrund der eidgenössischen Verfügung  [[Nr. 197]] vom 26. September 1883, die den amtlichen Postwertzeichen ähnliche Marken verbot, wurde sehr wahrscheinlich das Markenbild abgeändert.
 
Aufgrund der eidgenössischen Verfügung  [[Nr. 197]] vom 26. September 1883, die den amtlichen Postwertzeichen ähnliche Marken verbot, wurde sehr wahrscheinlich das Markenbild abgeändert.
  
Die bis jetzt bekannt gewordenen gebrauchten Stücke stammen alle von der 1. Auflage, dessen Verwendungsdauer sich von 1884 bis 1885 erstreckt.
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Die bis jetzt bekannt gewordenen gebrauchten Stückestammen alle von der 1. Auflage, dessen Verwendungsdauer sich von 1884 bis 1885 erstreckt.
Von der zweiten Auflage, dessen Druck gepflegter ist, sind auch 20-Bögen (5x4) erhalten geblieben. Insgesamt sind von der letzten Auflage keine gebrauchten Stücke bekannt, sodass vermutet wird, es handele sich um Nachdrucke.
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Von der zweiten Auflage, dessen Druck gepflegter ist, sind auch 20-Bögen (5x4) erhalten geblieben. Insgesamt sind von der letzten Auflage keine gebrauchten Stücke bekannt, sodass vermutet wird es handele sich um Nachdrucke.
  
Auch existieren einzelne Marken mit Richtstrichen in der Mitte, Zähnung 11½ und etwas größerem Markenbild. [[Marcel Kottelat]] meint, dass es hierbei um Probedrucke handeln könnte. Diese potentiellen Probedrucke kommen auch mit dem Stabstempel „MADERANERTHAL“ vor, der ja erst 1889 eingeführt wurde. Somit sind diese Stücke vermutlich philatelistisch inspiriert.
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Auch existieren einzelne Marken mit Richtstrichen in der Mitte, Zähnung 11½ und etwas größerem Markenbild. [[Marcel Kottelat]] meint, dass es hierbei um Probedrucke handeln könnte. Diese potentiellen Probedrucke kommen auch mit dem Stabstempel „MADERANERTHAL“ vor, der ja erst 1889 eingeführt wurde. Somit sind diese Exemplare vermutlich philatelistisch inspiriert.
  
 
Es ist eine Postkarte von dem Philatelisten [[Gustave Charles Cuénod]] an den Hotelier des [[Hotel zum Schweizer Alpenclub|Hotels zum Schweizer Alpenclub]] Albin Indergand vom 22.6.1882 bekannt. Ob diese Verbindung  Einfluss auf die Häufung von Ausgaben 1884/85 hatte, kann nur vermutet werden.
 
Es ist eine Postkarte von dem Philatelisten [[Gustave Charles Cuénod]] an den Hotelier des [[Hotel zum Schweizer Alpenclub|Hotels zum Schweizer Alpenclub]] Albin Indergand vom 22.6.1882 bekannt. Ob diese Verbindung  Einfluss auf die Häufung von Ausgaben 1884/85 hatte, kann nur vermutet werden.
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:Zähnung: 11
 
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:Farbe: ultramarin
 
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Von dieser Ausgabe ist nur ein Beleg vom 20.9.1884 nach Gersau bekannt; jedoch keine einzelnen gestempelten Exemplare und keine größeren ungebrauchten Bestände.
 
Von dieser Ausgabe ist nur ein Beleg vom 20.9.1884 nach Gersau bekannt; jedoch keine einzelnen gestempelten Exemplare und keine größeren ungebrauchten Bestände.
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:Zähnung: 11
 
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:Farbe: ultramarinblau
 
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Nach [[Marcel Kottelat]] ist es auch hier fraglich, ob sie für einen hotelpostalischen Dienst geschaffen wurde.
 
Nach [[Marcel Kottelat]] ist es auch hier fraglich, ob sie für einen hotelpostalischen Dienst geschaffen wurde.
  
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