Markus Sprenger

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Markus Sprenger, Küsnacht

Markus Sprenger ein passionierter Zensurbriefsammler aus der Zeit des zweiten Weltkrieges.


Seit der Geburt 1943 lebe ich in Küsnacht am Zürichsee. Schon als Jugendlicher sammelte ich Briefmarken aus aller Herren Länder. Im Jahr 1970 trat ich dem lokalen Philatelisten-Verein als Gründungsmitglied bei ohne aktiv zu werden. Das Ablösen und Einreihen der Marken in die Alben wurde mit der Zeit langweilig und stellte keine Herausforderung dar. Weitere Hobbys sind Fotografieren und Reisen.

Durch Zufall erhielt ich 1988 ein Bündel Belege, mit mir unbekannten Streifen und Stempeln, die eine grosse Faszination auf mich ausübten. Es handelte sich um Zensurmerkmale. 1990 beschloss ich mich aktiv diesem Thema zu widmen. In der Lokalzeitung wurden spezielle Sammelgebiete gesucht, worauf ich mich meldete. Auf den Artikel meldete sich überraschend eine ehemalige Zensorin. Bei einem Besuch erfuhr ich viel über Ihre Zeit als Zensorin. Sie war überrascht, dass ich so viel wusste, denn niemand durfte etwas von ihrer damaligen Tätigkeit erfahren.

Im Frühling 2000 übernahm ich als Nebenaufgabe im Vorstand den Auftrag, das Ausstellungswesen im Verein zu fördern. Unsere erste Swiss-Champion-Gruppe «Zürisee-Hegel» startete im April 2002. Im Juni 2003 hatten wir alle Stufen abgeschlossen. Nach meiner Frühpensionierung startete ich im Dezember 2003 als Einzelaussteller mit dem Exponat 2003 Britisch-Ägyptische Zensurmerkmale im WW II. In der Zwischenzeit stellte ich alle Stempel aus diesem Gebiet mit Verwendungszeiten als Nachschlagewerk zusammen. Natürlich wurde ich von Sammelkollegen mit Kopien unterstützt, denn alleine schafft man das nicht. Von den Juroren erhielt ich nützliche Tipps und aufmunternde Worte für Verbesserungen.

Inzwischen habe ich 5 Exponate und ein 1-Rahmen Exponat abgeschlossen und zwei weitere sind noch unterwegs. Davon stellte ich eines International aus und fünf zeigte ich bei der «Postgeschichte live» in Sindelfingen. Eines wurde mit dem goldenen und zwei mit dem silbernen Posthorn ausgezeichnet.

Unterstützend nutze ich auch Nachschlagewerke der Arge Zensur, der Civil Censorship Study Group. Flugpläne, Geschichtsbücher aus dieser Zeit und die PTT-Leithefte: «Postverbindungen mit dem Ausland, Land-. See- und Luftweg für die Jahre 1939/45». Viele Abbildungen und Daten sind von mir in den Nachschlagewerken.

Für das Beschreiben der Zensuren, Leitwege und Portostufen bei den verschiedenen Themen der Ausstellungsblätter investiere ich während acht Monaten pro Jahr täglich fünf bis sieben Stunden. Dabei hilft mir meine Frau als Lektorin.

Vorträge über die verschiedenen Ausstellungsthemen runden die Tätigkeit ab.


Ausstellungssammlungen von Markus Sprenger

Publikationen von Markus Sprenger

  • Britisch Aegyptishce Zensurmerkmale im WW II / Markus Sprenger 13.3.2016 [5]
  • Stempel der Französischen Kolonien im WW II / Markus Sprenger und Jean Specht Update 2018-05-15-00.00 [6]
  • Schiffe unter Schweizer Flagge von 1941-1945 / Markus Sprenger 13.3.2016 [7]
  • Luftpost-Belege von GB / Singapore nach der Schweiz mit Zensur in London und zum Teil in Rom (nur kurze Zeit möglich) Markus Sprenger 26.8.2017 [8]
  • Zensorin Edita Zochowitzki [9]

Quellennachweis

  • Staefa Control System, Sport und Freizeit 1994
  • Landis & Staefa, Arbeit und Freizeit Dezember 1997
  • Zürichsee-Zeitung, 18. Juli 2003 und 7. März 2007
  • Programmheft der NABA’06 in Baden, September 2006
  • Post CH AG, die LUPE 3/12 [10]
  • Bericht über Zensorin Edita Zochowitzki [11]
  • Zolliker Bote März 2016 [12]