Vereins-Mittheilungen: Schweizerischer Philatelisten-Verein Zürich
Herausgeber:: Philatelisten-Verein Zürich
7 Nummern
Format : Oktavformat (21,6 cm hoch),
Text : deutsch
Vereins-Mittheilungen: Schweizerischer Philatelisten-Verein Zürich | |
1. Jahrgang, 1. November 1884 bis 1. Mai 1885 | Nr. 1-7 |
fortgesetzt als | |
Vereins-Mittheilungen: Schweizerischer Philatelisten-Verein | |
1. Juni 1885 | Nr. 8 |
1. Juli-1. September 1885 | Nr. 9 |
Nr. 10 |
Die Zeitschrift ist mit zwei Vignetten – den Rütli-Essais - geschmückt und für die Mitglieder „gratis
und franco“. Außer den Nummern 3 und 4 ist die Zeitung vierseitig
und erschien bis einschließlich Nr. 7 regelmäßig am ersten jeden Monats.
Als Redaktor wird H. C. Bluntschli
genannt, der mit Nr. 4 sein
Amt infolge Wegzugs von Zürich an E. Weimann übergibt.
Gedruckt wurde dieses Blatt, das total
44 Seiten aufweist, in der Buchdruckerei
Fr. Steiner in Rapperswil, Kanton St. Gallen.
Die Zeitung enthält fast keine Inserate
und auch der philatelistische Text ist spärlich,
In Nr. 6 findet sich einen kleinen Aufsatz
über „Slovenische Postmarken“ und
eine Abschrift aus „Le Timbre-Poste“.
Nr. 206, über “Le Timbre too late 1855 de
Victoria“.
Die damaligen Sammler waren noch
nicht vom „Spekulationsfimmel“, angesteckt,
und die Bemerkung in Nr. 1 klingt
wie ein Lied aus alten Tagen : „ da im .
Restaurant zur Meise jedoch kein offenes
Bier gewirthet wird, so ist der Vorstand
befugt, kleinere Zusammenkünfte auch an
anderen Orten, wo Bierausschank ist, zu
veranstalten.“
Mit Nr. 12 verschwindet das Blatt,
nachdem Robert Deyhle sich
entschloss, seine
Zeitung den Mitgliedern
des Zürcher-Vereins gratis zu liefern,
und im Februar 1885 wird die Schweizer Illustrierte Briefmarken-Zeitung zum offiziellen
Organ des Schweiz- Philatelisten-Vereins Zürich.
Quellen[Bearbeiten]
- Toni Abele: Die philatelistische Literatur der Schweiz. In: SBZ, 1945, S.30